New Bern nach Jacksonville

Saturday, January 21, 2006

Dezember - März 2003/04

(Fotoalbum ist am Ende).




Das Negatives am Segeln ist immer und immer wieder Aufwiedersehen zu sagen. Wir verliessen New Bern am 15. Dezember und segelten den Neuse Fluss Richtung Adams Creek, was wieder der Intra Coastal Wasserweg (ICW) ist. Wir hatten einen super Segeltag und konnten es kaum glauben dass wir das einzige Boot war das sich auf dem Wasser tummelte. Wir segelten den ganzen Weg zum Ankerplatz in Ceder Creek, die in den Adams Creek mündet.
Wir stellten den Alarm auf 6 Uhr früh, was uns genügend Zeit gab wach zu werden bevor die Sonne aufkam. Das Wasser war wie ein Spiegelbild und der Sonnenaufgang sehr eindrucksvoll. Was aber nicht so eindrucksvoll war, war die Eisschicht die unser Boot bedeckte, alles war gefroren. Wir bekleideten uns wie fürs Skifahren. Glücklicherweise blies der Wind nicht, was es noch kälter gemacht hätte. Es dauerte uns nur zwei Stunden durch den Adams Creek zu fahren und hatten hin und da Nebel der etwa einen Meter über dem Wasser schwebte. Als wir durch Beaufort fuhren hatte es etliche seichte Stellen wo wir nur etwa einen halben Meter Wasser unter dem Kiel hatten, das ist immer etwas Nervtötend. Wir folgten der ICW und waren das einzige Boot weit und breit, was wir immer sehr genissen. Nach dem wir die Atlantic Beach Brücke hinter uns legten fing für uns ein neues Abenteuer an; die ICW von Morehead City nach Jacksonville, die wir noch nicht besegelt hatten. Wir waren gerade zwischen der Atlantic Beach Brücke und der Emerald Insel Brücke als der Motor stopte. Nach etlichen missversuchen den Motor wieder zu starten, setzten wir den Anker und Sid ging sogleich an die Arbeit. Er prüfte zuerst die Treibstofflinie und den Filter, doch die waren in gutem Zustand. Bin immer wieder Stolz auf den Sid, der kann ziemlich alles reparieren was zu reparieren ist. Eine Stunde später hatte Sid die Treibstoffpumpe ersetzt (die er vor 13 Jahren gekauft hatte, da wir damals ein Problem hatten, aber nichts mit der Pumpe zu tun hatte) und der Motor startete ohne Problem. Bin jetzt noch schockiert, dass er die nach 13 Jahren in der Bilge gefunden hatte. Trotz der Stunde die wir verloren kamen wir bevor Dunkelheit in unserem geplannten Ankerplatz an. Die meiste Zeit hatten wir eine Strömung von 1.5 Knoten mit uns wobei wir mit 8.3 Knoten fuhren. Andere Zeiten hatten wir eine kleine Strömung gegen uns, doch aber fuhren wir nie unter 5.5 Knoten. Das einzige was uns verlangsamte war die Onslow Brücke (slow=langsam), wie der Name es sagt öffnete die sich sehr langsam, die langsamste Brücke die wir je gesehen haben. Wir erreichten Mile Hammock nach Sonnenuntergang, gerade bevor es dunkel wurde. Mile Hammock Ankerplatz ist ein Militärübungsplatz für Wassertraining (Boote, Tauchen ect.). Wir lasen im Führer dass dies ein guter Ankerplatz ist, doch dass man mit Militärtraining zu rechnen habe, Tag und Nacht. Die haben aber nichts von den Helikoptern erwähnt die nur wenige Meter über dem Boot jede drei Minuten für 5 Stunden rüber flogen. Leider war es schon dunkel dass man sie nicht sehen konnte, ansonsten wäre ich natürlich aufgeblieben und hätte zugeschaut.
Wir setzten den Aarm wiederum für 6 Uhr früh. Doch starker Wind und strömender Regen erweckte uns bevor dem Alarm. So drehten wir uns um und schliefen noch etwas länger und dachten dass wir den Tag hier verbringen mussten. Doch der Regen und Wind legten sich ein paar Stunden später und wir begaben uns wieder auf den Weg.
Es war ein trauriger Tag mit gelegentlichem Regen, doch aber nicht all zu kalt. Als wir zur Surf City Brücke gelangten hatten wir 40 Minuten zur Öffnung und beschlossen daher etwas zum Mittagessen zu naschen. Der Wind blies mit 10 bis 15 Knoten und wir hatten eine leichte Strömung gegen uns. Plötzlich fing der Wind an zu heulen und blies mit 45 bis 50 Knoten, fasste das Boot am Bug, drehte uns herum und bei der Zeit wir das Boot unter Kontrolle kriegten waren wir hoch aus dem Wasser raus. Wir hatten 4 Fuss unter dem Kiel und lagen 20 Grad auf der Seite. Ein Catamaran kam uns gleich zur Hilfe, doch war aber nicht stark genug uns ins tiefere Wasser zu ziehen. Auch waren zwei grosse Motorboote da, die aber nur doof zuguckten und uns aber keine Hilfe anbaten. Die Brücke öffnete sich und der Catamaran verliess uns. Ein anderes Motorboot war auf der anderen Seite der Brücke und beobachtete was geschah, rief uns am Radio an und offerierte uns Hilfe sobald er durch die Brücke durch war. Er war äusserst sauer auf die zwei Motorboote auf unserer Seit die uns nicht helfen kamen. Er kam uns dann tatsächlich helfen und in wenigen Minuten waren wir wieder im tieferen Wasser. Nun aber mussten wir eine weitere Stunde bis zur nächsten Öffnung warten. Dieses mal setzten wir den Anker, wollten nicht noch mal aus dem Kanal geblasen werden. Wir verloren nun 2 kostbare Stunden und waren nun besorgt es bevor Dunkelheit zum Ankerplatz zu machen. Dazu kam dass wir eine 1 bis 1.5 Knoten Strömung gegen uns hatten und der Wind fing auch mehr zu blasen an, 20 Knoten mit Böen von 29 Knoten. Glücklicherweise drehte sich die Strömung und war nun mit uns und wir gelangten gerade recht zeitig zur Brücke die jede halbe Stunde öffnete. Von dort waren es 5 Meilen zur Wrightsville Brücke die auch nur jede volle Stunde öffnete, doch mit der Strömung mit uns war das kein Problem. Wir schafften es bevor Dunkelheit zu ankern. Allerdings hatten wir nun ab zu 30 Knoten Wind was das Ankern etwas schwieriger machte. Wer sagt den dass das Segeln langweilig ist?
Da wiederum eine Kalte Wetterfront uns entgegen kam, beschlossen wir sie hier zu bemeistern. Die 25 Knoten Wind die am folgenden Tage hervorgesagt wurden, blieben zunächst mal weg. Dadurch hatten wir einen ganz schönen Tag und spaziertem dem Meer entlang und durch das hübsche Dörfchen durch. Dieses Ort ging zu den Enten. Es war so lustig zuzuschauen wie etwa 20 Enten durchs Dorf wackelten dann zum Gestreifen gingen und dort die Strasse überquerten. Natürlich stoppten sie alle Autos, gar einen Polizisten. Mit dem sprachen wir später etwas und vernahmen von ihm, dass die Enten die Maskotten vom Örtchen sind. Später am Nachmittag fing der Wind an zu heulen mit 25 Knoten und blies die ganze Nacht durch und den vollen nächsten Tag. Es war auch bitter kalt und wir liessen die Campingheizung den ganzen Tage laufen um warm zu bleiben.
Drei sehr kalte Tage später (unter null in der Nacht und höchstens 5 Grad am Tage) zogen wir den Anker hoch und setzten unsere südliche Reise fort. Wir waren ungefähr zwei Stunden unterwegs als eine lauter Schlag unter dem Boot uns erschreckte. Wir schauten sogleich nach hinten und sahen das Floss von einer Krabbentrappe das nun von der Trappe gelöst war. Das Floss war ursprünglich unter Wasser und in der Mitte des Kanales und wir es nicht sehen konnten. Der Propeller zitterte nun fürchterlich doch aber scheint sich das Boot nicht zu verlangsamen, so gingen wir weiter. Narürlich kontrollierte Sid hin und da ob wir Wasser annehmen, doch das war glücklicherweise nicht der Fall. Wir sahen noch etliche meherer Flosse unter Wasser, allerdings ausserhalb des Kanales. Circa 30 Meilen weiter, vor Sonnenuntergang, hatte es keinen möglichen Ankerplatz für uns und so beschlossen wir uns die Nacht in einer Marina zu verbringen. Auch die Marina hatte sehr seichtes Wasser und der einzige Sitzplatz den sie für uns hatten war der Benzinsteg, was uns gerecht war, denn als der Sid das Boot in den Rückwertsgang brachte, wurde seine Befürchtung Wirklichkeit, wir hatten keinen Rückwertsgang, der war kaputt. Mit mühe konnten wir das Boot zum Stillstand bringen, doch aber gelang es. Die schlimmerer Befürchtung Sid hatte war, dass das Getriebe am Elend war. In dem Falle wären wir hier bis am 2. Januar stecken geblieben, da ja alles für die Feiertage zu machte. Das andere Problem war dass das Wasser nur 7 Grad warm war und kein Taucher sich da rein stürzen wollte um den Propeller zu untersuchen. Auch hatte es keine Läden in der Nähe und wäre ein trostloser Ort stecken zu bleiben. Der Sid gab aber noch nicht auf und startete den Motor am nächsten Morgen und nach eine paar mal den Gang in Vorwärts dann in Rückwärts to setzen, scheinte da kein Problem mehr zu sein und der Propeller fibrierte auch nicht mehr. So brachten wir den Gang ins Vorwärts und liessen es dort für den ganzen Tag. Wir hatten zunächst keine Probleme aussert einer Strömung von 3 Knoten gegen uns und der Treibstoffilter war nun alle 10 Stunden voll. In Myrtle Beach, South Carolina, bei der Barefoot Landing, hatte es einen gratis Steg und dort machten wir dann halt. Zu der Zeit war Sid sich nun ganz sicher dass wir das Boot aus dem Wasser nehmen mussten um den Propeller zu reparieren. Doch aber auch hier war alles bis zum 2. geschlossen.
Der Steg gehört zu einem grossen Einkaufszentrum und hatte auch einen Bus zu anderen Zentren. Weil Sid sich den Motor unter die Lupe, nahm ich mir den Bus und ging einkaufen damit wir was feines für Weihnachten zu essen hatten. Auch dachten wir uns dass wir eine Verwöhnung verdienten und gingen zum Nachtessen ins Restaurant und nahmen uns anschliessend ein Taxi zum Kino und genossen Lord of the Rings III.
Den ganzen folgenden Tag verbrachte Sid mit dem Treibstoff, er nahm gar den ganzen Diesel aus dem Tank und fand den aber in gutem Zustand. Es hatte allerdings ein paar Schmutzstücke am Boden des Tankes. Dann fand er das Problem, ein Schlauch der zum Filter führte war völlig verstopft. Anschliessend lief der Motor wieder normal und auch funktionierten die Gänge ohne Probleme. Sid beschloss nun dass wir weiter gehen konnten. In der Zwischenzeit lernten wir unser Nachbarboot Glory kennen, Bennie und Ed hatten auch Motorprobleme und waren schon eine Woche hier, so beschlossen wir Weihnachten mit ihnen zu feieren und luden sie zum Hühnchenschmaus ein. Das Essen war schmackhaft, aussert das Hühnchen war ein richtiger Gummiadler, schade. Trotzdem aber hatten wir eine tolle Weihnachtszeit und Bennie war überglücklich das wir für sie dort blieben und sie nicht alleine feiern mussten.
Am 26. früh stand Sid auf und stellte die Heizung an (was er jeden Morgen tat), damit um 6 Uhr wenn der Alarm schrillt das Boot gemütlich warm war. Die aussen Temparatur war minus 7 Grad und wenige Minuten bevor wir uns auf den Weg machten gefror alles wieder. Es war eisig kalt doch trotzdem machten wir uns auf den Weg.
Die ersten 10 Meilen führten uns durch einen tiefen Graben mit steilen, erdigen Wänden mit nackten Bäumen sich in die Höhe erhebend, mit vereinzelten Sträuchern die bis zum Wasserrand wuchsen. Das Wasser hatte die selbe schlammige Farbe wir die Wände, es sah trostlos aus. Dadurch war es gar noch aufregender einen roten Fuchs zu sehen, der sich zum Wasser tummelte. Leider sind die echt scheu, denn sobald er uns sah, verschwand er wieder in den Büschen.
Die grösste Hürde die wir hinterlegen mussten war Snows Cut, der zwar nur eine Meile lang ist, doch aber eine fürchterliche Strömung und sehr seichte Stellen hatte, die unseren Adrelanin in Strömen fliessen liess. Danach wurde der Kanal etwas weiter und hatte eine Tiefe von 8 bis 12 Metern, wozu wir uns etwas verschnaufen können. In Bucks Port halteten wir um den Diesel- und Wassertank aufzufüllen. Es war etwas schwierig and den Steg zu gelangen, da wir eine Strömung mit uns hatten, doch aber sobald man and den Steg gelangte, kam die Strömung uns entgegen, was es unmöglich machte das Boot zu steuern. Dazu kam dass die Tankstellenbesitzering keine Ahnung hatte was sie tat und zog den Bug jeweils zum Steg, wobei der Heck von der Strömung mit genommen wurde. Sie wollte und wollte den Bug nicht mehr Leine lassen bis wir in den Dock fuhren und die Bugreling verbeugten. Sid wollte sie umbringen, da es eine teure Reparatur sein wird. Können wir je einen Tag ohne Problem auf dieser ICW reisen?
Der restliche Tag verging mit keinen weiteren Problemen und wir ankerten in George Town über Nacht. Wir waren nicht mal im Ankerplatz für 5 Minuten, als ein Pelikan auf dem Dinghy landete. Ihr hättet unsere Katze Tika sehen sollen, sie schlich sich ins Dinghy und im Schneckentempo kam sie dem drei mal grösseren Vogel millimeter näher und schlussentlich machte den Sprung zur Attacke. Das war echt lustig, natürlich hatte der Pelikan sie im Auge und entkam ohne Probleme.
Wiederum hatten wir eine bitterkalte Nacht und alles war am Morgen gefroren. George Town zu verlassen ging mühsam vor sich, denn mit der Ebbe die wir nun hatten, hatten wir nun nur Millimeter unter dem Kiel. Als wir dann wieder in der ICW waren, wurde es wieder wesentlich Tiefer und wir konnten uns entspannen.
Für circa 15 Meilen blieb die Tiefe um die 10 Meter, dann kurvte sich der Fluss und wurde echt schmal, allerdings mit genügend Wasser unter dem Kiel.
Nun folgten wir Sumpf- und Flachland, eine echt schöne Szenerie. Ich fing mich an zu wundern, ob welche Leute in South Carolina wohnten, denn für Meilen und Meilen sahen wir kein einziges Haus. Als wir uns dann Charleston näherten, wurde es etwas bewohnter. Der Fluss wurde hier auch echt eng und wir hatten nur ein paar Meter auf beiden Seiten übrig, bevor das schlammige Land das von der Ebbe ins Trockene gebracht wurde. Dazu kam dass wir nur wenige Centimeter unter dem Kiel hatten, was uns auf den Nadeln haltete. Nun war es nahe zu Sonnenuntergang und der einzige Ankerplatz hier war so seicht, dass es keine Möglichkeit für uns zu ankern war. Wir mussten nun etliche Kilometer weitergehen, die Sonne war nahe dem Horizont und in unserem Pfad. Die Sonnenreflektion im Wasser machte und blind, wir konnten nicht mal mehr den Tiefenmesser lesen, sondern nur grüne Punkte sehen konnten. Das war echt schlimm und nervtötend. Schlussentlich kamen wir zu einer Flussmündung, die für uns tief genug war zu ankern. Allerdings war es auch echt eng und am Ufer waren Berge von frischen Austern von der Ebbe losgelegt. Kein guter Ort auf Grund zu laufen. Wir ankerten aber ohne Probleme und hatten eine ganz restvolle Nacht. Gut erholt standen wir früh am nächsten Morgen wieder auf und begaben uns weiter auf den Weg in südlicher Richtung. Ich sage Euch wie kalt es auf diesem Trip soweit war. Im Cockpit habe wir eine Eisboxe, die Eis 4 bis 5 Tage halten kann. Wir füllten sie in New Bern als wir am 15. loszogen, das Eis reichte uns bis dem 28. Das nenne ich kalt?!
Von hier waren wir etwa eine Stunde vom Charlseton Hafen entfernt und als wir dann schlussentlich in den Hafen segelten und auf der linken Seit die Öffnung zum Atlantic sahen und auf der anderen Seit den stressvollen Kanal, schauten wir uns zunächst gegenseitig an, stellten die Wetterstation ein und hörten uns den Wetterbericht an. Es dauerte uns nicht lange zu entscheiden in welche Richtung das Ruder zu setzten und näherten und gingen Richtung Meeresöffnung und hatten ein riesen Grinsen auf unseren Gesichtern. Es war entweder weitere quallvolle 350 Meilen, 6 oder mehr Tage auf der ICW oder eine 150 Meilen schnurgerade Strecke auf dem Meer nach Jacksonville in Florida. 24 Stunden später kamen wir etwas müde aber überglücklich im Jacksonville Hafen an. Das Meer war allerdings sehr unruhig, doch das machte uns nichts aus, das war besser als den Stess den wir auf der ICW hatten. Allerdings als ich uns etwas zum Mittagessen vorbereitete, roch ich was brennendes und es war nicht mein gekoche, so steckte ich meine Nase in den Motorenkasten. Tatsächlich roch es schrecklich und benachrichtete Sid sofort. Der roch das selbe und nahm sich es unter die Lupe, konnte aber nichts finden und der Geruch verschwand, so liessen wir es bei dem. Ungefähr 50 Meilen vor Jacksonville, hustete der Motor wieder und zeigte an dass etwas wieder die Leitung blockierte, so zogen wir das Gaspedal etwas zurück und gingen nun wesentlich langsamer. Als wir dann Jacksonville näher kamen stellten wir fest dass wir die Meereskarte für Florida nicht mit uns hatten, doch aber war das kein Problem, mit der heutigen Elektoniks, konnten wir mit unserem Computer und einer Karten CD die Einfahrt zum Hafen ohne Problem finden. Auch hatten wir eine 1 bis 2 Knoten Strömung mit uns, was uns half dem St.Johns Fluss schneller rauf zu kommen. Von hier aus waren es 15 Meilen nach Downtown Jacksonville und dann noch weitere 5 Meilen zu der Ortega Yacht Club Marina, wo wir für die nächsten paar Monate bleiben werden. Halbwegs dem Flusse rauf kam uns ein Segelboot entgegen und fing an unsere Namen zu rufen. Waren wir überrascht MacNab hier anzufinden. Ich glaube ich habe Euch von ihnen vor langer Zeit erzählt. Als Sid und ich vier Jahre bevor wir segeln gingen in Baja Mexico für 6 Wochen campierten, lernten wir Alan und Dona kennen. Die wohnten in einem kleinen Wohnwagen und verbrachten jeweils den Winter and diesem Strande. Durch den Sommer durch wohnten sie im Walde in Durango Colorado, in dem Wohnwagen, sammelten Holz und machten Möbel daraus, verkauften sie und mit dem Geld verbrachen sie den Winter in Mexico. Damals hatten sie einen Sohn der nicht ganz ein Jahr alt war. Als Alan damals unsere Segelpläne hörte, fragte er Sid alles Mögliche über das Segeln. Vier Jahre später als Sid und ich in die Sea of Cortez segelten, trafen wir sie wieder an, dieses mal waren sie schon seit zwei Jahren auf ihrem Boot unterwegs und hatten nun zwei Kinder. Wir verloren Kontakt mit ihnen, hörten aber hin und wieder von ihnen durch andere Segler, das Selbe war für MacNab. Inzwischen haben sie nun 3 Kinder und auch ein Boot das etwas grösser ist. Auch haben wir nun ihre Emailaddresse und wissen dass wir sie irgendwo wieder antreffen werden.
Durch Alan vernahmen wir dass die eine Brücke in Jacksonville eine Stunde Notize gebrauchte um die Brücke für uns zu öffnen und gereade vor der Brücke welche Stege waren, die wir gratis benutzen konnten. Da es schon später am Nachmittag war und wir echt müde von der langen Reise, beschlossen wir dort die Nacht zu verbringen. Als wir in dem gewählten Sitzplatz reinfuhren wurde der jedoch sehr Seicht, auch war es eher eng und es gebraucthe Sid einiges maneuvrieren um wieder ins tiefere Wasser zu kommen, als das Gaspedal brach. Wir hatten etwas Schwierigkeiten in einen Slip zu kommen, doch aber ohne weiteren Problemen. Die Stege gehörten zu einem Park und waren auch neben dem Gator Football Stadium.
Am selben Abend kam ein Feuerwehrmann vorbei und wollte uns kennen lernen, die Polizei und Feuerwehrstation war auch hier stationiert. Als er rausfand dass Sid ein pensionierter Polizist war freute der sich sehr und stellte uns am folgenden Tage allen vor. Wir wurden wirklich sehr nett behandelt und ich wurde gar in einem Polizeiauto zum Einkaufen gefahren. Wir fanden raus dass die hier ein super Feuerwerk für Neujahr haben werden und so beschlossen wir uns die zwei Tage hier zu verbringen. Dadurch hatte Sid genügend Zeit Reparaturen zu verrichten. Am Silvestermorgen wurden wegen möglichen Terroristenanschlägen alle Boote von der Polizei und Küstenwache untersucht. Wir wurden es gespart, das war echt lieb von denen. Das Feurwerk war super, die hatten ein Boot auf bieden Seite der Brücke wo das Feuerwerk in den Himmel geschossen wurde. Das Feuerwerk war im Rythmus zwischen beiden Booten,echt toll. Am Neujahrstag gab uns einer der Polizisten einen VIP Pass für einen köstlichen Brunch beim Stadium und auch fanden wir ein Billet für Sid sich das Spiel anzusehen. Der war überglückich.
Am 2. Januar machten wir uns dann auf die restlichen 5 Meilen zur Marina. Das Wasser war tief genug auf dem St.Johns River, doch aber als wir in den Ortega Fluss reinkamen, wurde es wieder echt seicht. Wenn unsere Tiefenmesser 4.2 zeigt bleiben wir in nur einer Sekunde später stecken. Der Tiefenmesser zeigte aber 3.8 an, doch das Boot fuhr durch ohne gestoppt zu werden. Der Schlamm muss so tief sein, dass es für uns möglich war da durch zu kommen.
Dieses war wirklich der Trip zu Hölle, verbrannte etliche unserer Nerven, und schoss Adrenalin immer und immer wieder durch unsere Adern. Doch aber lieben wir es immer noch sehr mit dem Boot unterwegs zu sein. Wir machen immer das Beste aus dem Schlimmsten und habe viel Spass und das Beste, wir sprechen immer noch miteinander. Das Lebe ist gut! Nun heisst es aber einen guten Doktor für Sid zu finden. Wir werden hier so lange verbleiben, bis Sids Rückenproblem behoben ist.

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